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Wir versichern Geschäftsführung, Management und Vorstände.

Weil
Entscheider
Zwei Führungskräfte besprechen Versicherungsschutz im Büroflur
Rücken­deckung brauchen.

Wer viel Verantwortung trägt, braucht auch viel Schutz. Genau hier wird die VOV mit ihren spezialisierten D&O-Versicherungen aktiv.

Directors & Officers Liabilities Versicherung

Wenn Schutz, dann von Experten: Die VOV ist die Pionierin der deutschen D&O-Versicherungsanbieter. Exzellenz ist unser Selbstverständnis, maßgeschneiderte Versicherungslösungen sind unser Handwerk. Und Ihr Vertrauen? Das höchste Gut, das wir haben. 

Frau mit Tablet in Fertigungshalle steht für Digitalisierungsschutz
D&O-Versicherung

Für alle, die echte Verantwortung tragen.

Geschäftsführung, Management, Vereinsführung, Vorstände, Aufsichtsräte – Sie alle nehmen Führung als Ihre Aufgabe ernst. Und Sie haften bei etwaigen Fehlern mit ihrem Privatvermögen. Damit Sie Ihrer Arbeit optimal nachkommen können, ohne sich über Haftungsfragen Gedanken machen zu müssen, haben wir uns auf D&O-Versicherungen spezialisiert. Ihr Schutz ist unser Steckenpferd.

Zwei Personen unterhalten sich im Büro am Schreibtisch
Erklärfilme der VOV

Bewegt: unser D&O-Wissen für Sie

Unsere Versicherungen im Überblick

D&O-Wissen

Fallbeispiele, Blogbeiträge und Glossar – hier finden Sie alles Wissenswerte aus der Welt der D&O. Damit Sie nicht nur gut geschützt, sondern auch bestens informiert bleiben.

Organhaftung Schlechtes Blatt gut gespielt – Die „Business Judgment Rule"-Karte

Die Business Judgment Rule schützt unternehmerische Entscheidungen, auch wenn sie sich später als wirtschaftlich falsch herausstellen. Voraussetzung ist, dass die Geschäftsleitung nachvollziehbar, informiert und im Unternehmensinteresse gehandelt hat. Warum Dokumentation dabei zur persönlichen Absicherung wird und wo der Schutz endet, erläutert Philipp Hümmerich in seinem Artikel.

Finger tippen auf Smartphone mit KI-Apps
Organhaftung KI und Managerhaftung

KI ist Chefsache. Wer Chancen ignoriert oder Risiken falsch steuert, riskiert persönliche Haftung. Unser Kollege Franz Held zeigt, welche Pflichten Organmitglieder treffen, wo Haftungsfallen lauern und wie eine D&O-Versicherung davor schützen kann.

2 Personen sehen gemeinsam auf Tablet mit VOV-Rechner für D&O-Versicherung und machen Notizen auf Papierblättern.
Organhaftung Durchgängige Digitalisierung erreicht die D&O-Versicherung

Die D&O-Versicherung galt lange als zu komplex für echte End-to-End-Digitalisierung. Die VOV beweist das Gegenteil. Mit einer vollständig digitalisierten Abschlussstrecke für die persönliche D&O-versicherung werden Standardfälle automatisch verarbeitet, Dokumente revisionssicher erstellt und Abschlüsse in Minuten möglich – inklusive Compliance by Design und belastbarer Datenbasis für das Underwriting.

Restrukturierungsversicherung Restrukturierungsbausteine in D&O-Versicherungen als präventiver Schutz in Krisenzeiten

Multiple Krisen setzen deutsche Unternehmen unter enormen Druck: Inflation, geopolitische Unsicherheiten und hohe Energiekosten führen zu einem signifikanten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. In diesem Umfeld wird der Restrukturierungsbaustein zur unverzichtbaren Komponente moderner D&O-Versicherungen – sowohl für Unternehmen als auch für Versicherer.

Organhaftung Abwehr von Organhaftungsansprüchen: Voraussicht ist besser als Nachsicht

Persönliche Haftung kann schnell existenzbedrohend werden, vor allem, wenn unternehmerische Entscheidungen im Nachhinein bewertet werden. Der Beitrag von Sören Rettig zeigt, worauf Organe achten sollten, um sich abzusichern und im Ernstfall die richtige Verteidigungsposition zu haben. Denn nicht jeder Fehlschlag ist gleich eine Pflichtverletzung

Digitale Versicherungsberatung mit VOV-Rechner auf Tablet
Organhaftung „Ich habe meine eigene D&O-Versicherung

Warum ist eine persönliche D&O-Versicherung für Manager unverzichtbar? Was sind die Risiken von Eigenschadenklauseln in Unternehmenspolicen? Und wie kann eine individuelle D&O-Deckung zusätzliche Sicherheit bieten, wenn Sie das Unternehmen verlassen? Franz M. Held erklärt die Herausforderungen und Chancen der D&O-Versicherung und gibt wertvolle Einblicke in die Notwendigkeit einer persönlichen Absicherung.

Insolvenzen Unternehmensinsolvenzen als finanzielle Herausforderung für D&O-Versicherer

Wenn Unternehmen insolvent gehen, stehen oft nicht nur wirtschaftliche Existenzen, sondern auch das Management unter Druck. Die Folge: hohe Haftungssummen, langwierige Verfahren und immense Kosten für D&O-Versicherer. Warum gerade in Krisenzeiten eine D&O-Versicherung essenziell ist, erklärt Christoffer Gruppe in seinem Beitrag.

Zertifiziertes D&O-Wissen Unsere aktuellen VOV Online-Seminare
Termine: 06.10.25 | 04.11.25 | 08.12.25

Beginner Class

Erhalten Sie fundiertes Basiswissen zur D&O-Versicherung, das verständlich aufbereitet und praxisnah vermittelt wird. Das Seminar ist ideal für Einsteiger ohne Vorkenntnisse oder zur Auffrischung des D&O-Wissens.

Termine: 07.10.25 | 05.11.25 | 10.12.25

Advanced Class

Sie vertiefen Ihr Wissen über die D&O-Versicherung anhand ausgewählter Fälle aus der Praxis. Wir ordnen zentrale Besonderheiten der D&O-Versicherung ein und schärfen Ihren Blick für typische Fragestellungen in den Bereichen Haftung und Deckung.

Termine: 08.10.25 | 06.11.25 | 10.12.25 | 11.12.25

Experts

Unser Spezialwissen für erfahrene Profis. Zur Wahl stehen für Sie zwei Schwerpunkte: „Krise als Pflichtenkatalysator- Verantwortlichkeiten von Geschäftsleitung und Aufsichtsorganen in der Restrukturierung“ sowie „D&O für Finanzdienstleister”. 

FAQs rund um D&O-Versicherungen bei der VOV

Was ist eine D&O-Versicherung?

D&O ist die Abkürzung für „Directors and Officers“; D&O-Versicherungen schützen also Unternehmensleitung und Aufsichtsgremien, Entscheider und Management. Sie sind auch als Organ- oder Managerhaftpflicht bekannt und ist eine spezielle Form der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.

Eine D&O-Versicherung schützt das Privatvermögen von Entscheidern, wenn diese als versicherte Person persönlich auf Schadenersatz in Anspruch genommen werden, weil bei Ausübung der jeweiligen Organtätigkeit Pflichten verletzt worden sind, bzw. verletzt worden sein sollen. In über 90 Prozent der Fälle ist der Anspruchsteller das „eigene“ Unternehmen, es können aber auch Außenansprüche von Dritten vorkommen.

Neben der Unternehmens-D&O-Versicherung gibt es auch die Vereins-D&O, Selbstbehalt-D&O, Aufsichtsrat-D&O und persönliche D&O-Versicherung, die jedes einzelne Organmitglied ausschließlich für die eigenen Bedürfnisse verhandeln und abschließen kann.

Wer braucht eine D&O-Versicherung?

Die D&O-Versicherung bietet Schutz für Entscheidungsträgerinnen und -träger in Unternehmen und Vereinen vor persönlicher Haftung für Entscheidungen, die sie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit treffen. Der Versicherungsschutz gilt für alle Organmitglieder – also Vorstand, Geschäftsführung sowie Aufsichtsrat oder Beirat – ebenso wie für deren Vertreter, faktische Organe, leitende Angestellte und Prokuristen, aber zum Beispiel auch für Interimsmanager, Compliance- und Datenschutzbeauftragte.

D&O für Geschäftsführer: § 43 Abs. 1 GmbHG (GmbH-Gesetz) bestimmt, dass ein Geschäftsführer in den Angelegenheiten der Gesellschaft die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes anzuwenden hat. Gemäß § 43 Abs. 2 GmbHG haften Geschäftsführer, die ihre Pflichten verletzen, gegenüber der Gesellschaft für den entstandenen Schaden. Neben dieser allgemeinen Haftungsregelung existieren verschiedenste weitere Haftungstatbestände nicht nur im Gesellschaftsrecht, sondern beispielsweise auch im Verhältnis zu Sozialversicherungsträgern oder dem Fiskus. Dabei haftet ein Geschäftsführer regelmäßig mit seinem gesamten privaten Vermögen – schon bei einfacher Fahrlässigkeit.

D&O für Vorstände: Das Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft haftet gemäß AktG § 93 Abs. 2 gegenüber dem Unternehmen oder Dritten bei Pflichtverletzungen gleichermaßen wie ein GmbH-Geschäftsführer. Es ist jedoch einem noch höheren Inanspruchnahmerisiko ausgesetzt, da der Aufsichtsrat seinerseits verpflichtet ist, Ansprüche gegen ein Vorstandsmitglied auch zu verfolgen.

D&O für Aufsichtsräte: Verletzen Aufsichtsratsmitglieder ihre Pflichten schuldhaft, auch fahrlässig, so haften auch sie gemäß § 116 AktG gegenüber der Gesellschaft für einen Vermögensschaden mit ihrem Privatvermögen.

Was schützt eine D&O-Versicherung?

Geschützt wird das Privatvermögen eines Geschäftsführers, Vorstands, Aufsichtsrats oder eines leitenden Angestellten, falls dieser wegen eines
vorgeworfenen Pflichtenverstoßes im Rahmen seiner jeweiligen Tätigkeit auf Schadensersatz vom eigenen Unternehmen in Anspruch genommen wird.  
Konkret übernimmt die D&O-Versicherung die Kosten der qualifizierten Schadenabwehr und etwaige Schadenersatzzahlungen.
Wer sich gegen Managerhaftungsrisiken schützen will, braucht also eine D&O-Versicherung.
 

Welche Funktionen erfüllt eine D&O-Versicherung?

Rechtsschutzfunktion: Die D&O-Versicherung übernimmt die Abwehrkosten im Falle einer unberechtigten persönlichen Inanspruchnahme. Dazu gehören Anwalts-, Gerichts-, Gutachter- oder Sachverständigenkosten sowie Zeugenauslagen oder Reisekosten.

Freistellungsfunktion: Kommt es zu einem Pflichtenverstoß, der zu einem finanziellen Schaden für das Unternehmen oder Dritte führt, so sind Sie für den eingetretenen Vermögensschaden persönlich haftbar. Die D&O-Versicherung schützt vor den Folgen solcher persönlichen Inanspruchnahmen, indem sie bei einem berechtigten Schadenersatzanspruch die Schadensumme ausgleicht.  

Schutz für das Unternehmen: Unternehmen bieten ihren Organmitgliedern oft eine D&O-Versicherung an, häufig fordern Organmitglieder diese auch selbst ein. Der durch eine D&O-Versicherung vermittelte Schutz ist also ein wesentlicher Baustein, um qualifizierte Führungskräfte zu gewinnen und zu halten. Auch für Unternehmen selbst bieten D&O-Versicherungen Vorteile: Sie kann im Schadenfall helfen, Imageschäden für das Unternehmen zu begrenzen, sowohl nach außen als auch nach innen, indem etwa frühzeitig auf eine Einigung hingewirkt wird. Zudem dient die D&O-Versicherung dem Unternehmen als Bilanzschutz, indem sie das Organ von dem Schadenersatzanspruch freistellt und die Forderung des Unternehmens ausgleicht. Manche Deckungselemente kommen dabei ausschließlich dem Unternehmen zugute – und nicht Ihnen.

 

Was sind häufige Fälle, bei denen eine D&O-Versicherung greift?

Nichtbeachtung anerkannter betriebswirtschaftlicher Grundsätze: Das sind für Unternehmen zentrale Themen wie die Prinzipien der Rentabilität, Wirtschaftlichkeit, Liquidität und Risikostreuung. Eine Nichtbeachtung kann
sich beispielsweise auf die fehlerhafte Kalkulation von Projekten und
Aufträgen oder die mangelhafte Sicherstellung ausreichender Liquidität 
beziehen.

Unternehmenserwerb ohne ausreichende Due Diligence: Hierzu gehört beispielsweise der Fall, wenn vor einer Unternehmensübernahme oder -transaktion nicht alle relevanten Informationen eingeholt, ausreichend analysiert oder geprüft und so Risiken verkannt wurden.

Nicht-Ausnutzen von Steuervorteilen und Subventionen: Dazu zählen Fristversäumnisse, die verspätete Abgabe von Anträgen oder auf das grundsätzliche Versäumnis, eine Subvention überhaupt abzurufen.

Fehlende Reaktion auf Veränderungen des wirtschaftlichen Umfeldes: Das kann beispielsweise das Versäumen von Effizienzsteigerungen in den Unternehmensprozessen mit den Möglichkeiten der Digitalisierung sein. Denn das Management sollte das geführte Unternehmen auf konjunkturelle Schwankungen, regulatorische Änderungen oder den technologischen Fortschritt rechtzeitig einstellen können.

Fehlerhafte Auswahl oder Kontrolle von Mitarbeitenden: Ein Unternehmen und sein Management sind verpflichtet, sicherzustellen, dass die von ihnen beschäftigten Personen die erforderlichen Qualifikationen, Fähigkeiten, Integrität und sonstigen Voraussetzungen erfüllen, um ihre Positionen effektiv auszufüllen.

Verspätetes Stellen eines Insolvenzantrags: Das Management eines Unternehmens muss lokale Gesetze und Verfahren genau kennen und für den Insolvenzantrag auch professionelle Beratung einholen. Häufiger Haftungsauslöser für D&O-Schadenfälle sind durch das Management veranlasste Zahlungen nach Insolvenzreife.

Fehlende Compliance-Strukturen: Die von der Unternehmensleitung vorzuweisenden Compliance-Strukturen eines Unternehmens können nach Branche, Größe, Standort und anderen Faktoren variieren. Sie stellen sicher, dass das Unternehmen und seine Mitarbeitenden Gesetze, Vorschriften, interne Richtlinien sowie ethische Standards einhalten. Elemente sind beispielsweise die Bestellung von Compliance-Beauftragten oder die Implementierung eines Risikomanagements. Sollte ein solches Risikomanagementsystem fehlen oder nicht angemessen sein, kann das haftungsrelevant sein.